Wie Wappen entstehen und was der Wappen der Hertleins bedeutet....

Der Begriff Wappen leitet sich von der mittelhochdeutschen Bezeichnung "wappen" (=Waffen) ab und meint ein dauerhaftes Kennzeichen einer Familie. Im 12. Jahrhundert wurden die Schutzeinrichtungen der Ritter immer komplexer und umfassender, so bedeckten die Helme immer mehr das Gesicht ihres Trägers und verhinderten die Identifikation von Freund und Feind auf dem Schlachtfeld. Dies ermöglichten nun die Wappen der Ritter. Hinzukommt noch der Helm mit Decken und Zier und bildet zusammen mit dem Schild das Vollwappen.
Vereinzelt begegnen uns bereits im Mittelalter Wappen nichtadeliger Familien. z.B. in Gestalt von Bauernwappen in denjenigen Gegenden, in denen sich das Freibauerntum gegen die Einführung der Leibeigenschaft hatte behaupten können. Auch mächtige städtische Patrizierfamilien nahmen in manchen Fällen Wappen an, um Lebensweise und gesellschaftliche Statussymbole des politisch wie sozial seinerzeit noch herrschenden Adels nachzuahmen. In Deutschland konnten sie z.T. eine Bestätigung solcher frühen Bürgerwappen durch die hofpfalzgräfliche Kanzlei des Kaisers erlangen. Seit dem 15. Jahrhundert wurden dann durch diese Kanzlei und entsprechenden Kanzleien der Territorialfürsten gegen hohe Entgelte zunnehmend öfter Wappenverleihungen an reiche Bürgerfamilien vorgenommen. Heute ist das Führen eines Wappens völlig frei und von keinerlei Genehmigungen oder Bestätigungen mehr abhängig. Ihre Grenzen findet die Freiheit der Wappenführung lediglich da, wo die Persönlichkeitsrechte einer anderen, das gleiche Wappen führenden Person durch Missbrauch verletzt werden. Rat und Hilfe bei der Suche nach einem verschollenen Familienwappen oder beim Entwurf eines neuen Wappens geben die verschiedenen heraldischen Gesellschaften, die in zahlreichen Ländern tätig sind.

SENKRECHTE LINIEN wie in unserem Wappen bedeuteten:
Rot, Mars, Rubin, standhaft, mutig, sich des Vaterlands verdient gemacht.